FünfSieben-Festival 2025: Jugendliche gestalten ihr eigenes Festival – mit Musik, Mitmachaktionen und Sommerfeeling pur
Am Samstag, den 31. Mai 2025, ging das FünfSieben Festival rund um das Jugendhaus am Karlsfelder See, nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr, in die zweite Runde. Mit rund 2000 Besucher:innen verzeichnete das Jugendfestival einen neuen Besucherrekord.
Das Besondere am FünfSieben-Festival: Es wird von Jugendlichen für Jugendliche gemacht. Das zeigt sich nicht nur im abwechslungsreichen Programm, sondern auch in der gesamten Organisation. Rund 300 Helfer:innen – die meisten von ihnen selbst Jugendliche – waren vor, auf und hinter der Bühne im Einsatz. Sie gestalteten das Line-up mit, organisierten Mitmachaktionen, sorgten für Getränke, Festivalbändchen, Technik, Koordination und gute Stimmung.
Drei Bühnen, jede Menge Acts und ein erweitertes Gelände
Bereits ab 14:00 Uhr gehörte die Youth Stage regionalen Talenten wie Azur, Shawty Blue, A Noone, DaWarWas, NoSignal und Club H-Town. Sie hatten sich im Vorfeld gegen 42 Bewerber:innen durchgesetzt und bekamen auf dem Festival eine echte Bühne für ihre Musik.
Neu in diesem Jahr war die Future Stage, die auf dem erweiterten Skate-Areal aufgebaut war. Hier wurde nicht nur geskatet, sondern auch getanzt, gesprayt und diskutiert. Als Gäste waren dort Linda Kastrup (Fridays for Future) und Waseem (Word Up! Rap & Poetry für Vielfalt und Solidarität) geladen. Das Areal soll in Zukunft Platz für einen Pumptrack bieten – der KJR startete passend dazu eine Spendenaktion.
Highlight des Festivals war die Main Stage, auf der von 18:45 bis 23:30 JAS, Dani Lia und als krönender Abschluss Headliner Ritter Lean für ausgelassene Festivalstimmung sorgten.
Platzprogramm: Politisch, kreativ, inklusiv
Neben der Musik gab es ein umfangreiches Platzprogramm mit vielen spannenden Mitmachangeboten und Informationsständen. Mit dabei waren unter anderem Outer Circle, der Runde Tisch gegen Rassismus Dachau e.V., KO – Kein Opfer e.V., die Wasserwacht, das THW, die Brücke e.V., DS*B, Lern Fair e.V., Kunterbunte Inklusion, das Jump Team, die IJB Dachau, das Awareness-Team des KJR und viele mehr.
Ein besonderes Highlight war der neue Siebdruckstand des KJR, an dem sich lange Schlangen bildeten. Hier konnten Festivalgäste eigene Shirts mit dem Festival-Schriftzug gestalten – ein kreatives Andenken und Ausdruck von Selbstwirksamkeit.
Auch das Thema Awareness wurde großgeschrieben: Das Awareness-Team des KJR war mit violetten Luftballons gut sichtbar auf dem Gelände unterwegs. Es stand allen zur Seite, die sich überfordert fühlten oder Unterstützung brauchten – ein Angebot, das dankbar angenommen wurde.
Von Jugendlichen für Jugendliche – das Konzept geht auf
Das FünfSieben-Festival lebt vom Engagement junger Menschen. Dank ihrer Ideen und ihrer Tatkraft konnte das Event nicht nur professionell, sondern auch besonders authentisch umgesetzt werden. Die jugendliche Handschrift zeigt sich in vielen Details – vom veganen Essensangebot bis hin zur jungen Moderation und der offenen, einladenden Atmosphäre. Der niedrige Ticketpreis ab 10 Euro ist nur möglich, weil das Festival größtenteils ehrenamtlich getragen wird.
Was uns als KJR besonders freut: Das Festival wurde nicht nur von Besucher:innen aus Dachau und Karlsfeld, sondern auch überregional besucht.
Ein Festival mit Zukunft
Nach dem gelungenen zweiten Jahr ist für den KJR klar: Das FünfSieben-Festival soll weitergehen. Die Rückmeldungen von Besucher:innen und Helfer:innen waren überwältigend positiv. Viele wollen auch 2026 wieder mit dabei sein – ob als Gäste, Helfer:innen oder Künstler:innen.
Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten – insbesondere den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer:innen, die das Festival mit viel Herzblut und Engagement möglich gemacht haben. Ohne euch wäre das alles nicht machbar!
Alle Infos und Mitmachmöglichkeiten für das kommende Jahr gibt es unter:
👉 www.57festival.de
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe – das FünfSieben-Festival 2026!